Sooo jetzt liefere ich den Bericht über das Einführungsseminar nach.
Der erste Tag begann für mich um 5.00 Uhr, ich hatte mich dazu entschlossen erst am Montagmorgen anzureisen, direkt zum Seminar zu gehen und erst danach mein Hotelzimmer zu beziehen. Das Seminar begann um 11:00 Uhr, am ersten Tag stand die Einführungsveranstaltung zum Studium und Mathe auf dem Programm. Prinzipiell ist hier nichts Neues vermittelt worden, alles was Hr. Otten am Vormittag in seinem Vortrag erwähnte war auch bereits aus den Unterlagen ersichtlich. Am Nachmittag war dann Mathe dran, der Inhalt von MAI01A und MAI01B war hier Thema. Da ich zu dem Zeitpunkt die Hefte bereits durch hatte kam nichts Neues auf, außer der Erkenntnis daß mir mehr Übung gut tun würde 😉
Am zweiten Tag gings zu mit einer Einführung zu StudyOnline (gähn), und im Anschluß gleich weiter zu Linux und C (doppelgähn) Wenn mans genau nimmt wären diese beiden Tag nicht unbedingt nötig gewesen, da alles eigentlich aus den Heften/Unterlagen ersichtlich war.
Der dritte Tag war dann richtig interessant, hier fand das Einführungsprojekt für Informatiker statt. Hr Huwaldt gab zu Anfangs einen Einblick in das Thema Softwarengineering, die Historie , zukünftige Entwicklung, Definition des Begriffs etc. Danach wurde der objektorientierte Ansatz durchgesprochen und noch ein paar theoretische Grundlagen zum Ablauf eines Softwareengineeringprojekts gegeben. Nach dem Mittagessen gings dann los mit dem eigentlichen Projekt. Ingesamt war der Verlauf des Projekts sehr von Hr. Huwaldt gesteuert (ok wie solls auch anders gehen, mit dem Wissen das man Anfang hat) aber hochinteressant. Im Projektverlauf wurde dann mit definierten Methoden die Analyse, Entwurf und die Realisation des Spiels „Superball“, eines stark vereinfachten Arkanoid Clones, durchgeführt. Der Zeitplan während des Projekts war sehr straff, zum Schluß (auch dadurch begünstigt daß wir eine halbe Std. zu spät angefangen hatten) kamen wir ein bisschen in Zeitnot, konnten das Programm aber dann noch fertigstellen.
Als NAchbereitung sollte dann die erste B-Aufgabe des IKM Studiums, ein Projektbericht über den Verlauf des Einführungsprojektes erstellt werden. Das hatte mich die letzte Woche in der wenigen Zeit die ich fürs Studioum aufbringen konnte beschäftigt. Ingesamt kam ich hierbei auf 43 Seiten, wobei die Klassenmodellübersicht aus Sisy bereits knapp 20 Seiten davon lieferte. Der Rest war dann mit der Theorieaufbereitung, Projektverlauf, Screenshots und Anlagen gefüllt. Mal sehen was dabei raus kommt, ingesamt war der Projektbericht sehr mühsam weil man nicht so richtig aus den Vollen schöpfen konnte, da einfach vielerorts die theoretischen Grundlagen einfach noch nicht vorhanden waren.
Also Fazit: Der Aufenthalt an der FH war auf jeden Fall sehr angenehm, wenn auch bis auf das Projekt wenig informativ. Auf der anderen Seite war einfach auch interessant wie die FH wirklich aussieht, die Gesichter zu den E-Mails und Forenbeiträgen zu sehen und einfach bestätigt zu werden daß das Ganze auch vom visuellen Eindruck einem professionellen Anspruch genügt.
Kurzer Nachtrag:
Ein paar Dinge wollte ich noch zu Markus‘ Fragen ergänzen:
Kontakte für das weitere Studium:
Dadurch daß eigentlich allen bewußt ist daß man sich offensichtlich nur diese drei Tage sehen wird und dann vermutlich nie wieder ging das Kennenlernen eher schleppend voran. Es gab zwar eine Vorstellungsrunde, allerdings war diese sehr knapp gehalten. Alles in allem finde ich drei Tage zu kurz um „Studienkameraden fürs Leben“ zu finden, allerdings fand ich es zumindest nett die Gesichter zu den Forenbeiträgen zu sehen und für ein paar nette Gespräche hats allemal gereicht. Zumindest für das Einführungsprojekt konnte man die Kontake schonmal nutzen, ich denke daß es auch im Wesen eines Fernstudiums liegt daß die Kontakte zu Kommilitonen schwieriger sind. Im Vergleich mit der AKAD muß ich sagen daß die WBH auch hier gepunktet hat, da die Veranstaltung über drei Tage ging und man mehr Gelegenheiten hatte, sich kennenzulernen. Bei AKAD dauert die Einführungsveranstaltung lediglich einen Tag.
Als Unterkunft hatte ich das Hotel Weingärtner gewählt. Ich war sehr zufrieden mit dem Preis/Leistungsverhältnis, das Personal war sehr freundlich und die Unterkunft den Anforderungen entsprechend vollkommen ausreichend. Das Frühstück war für meine Verhältnisse üppig (ich frühstücke sonst eigentlich nie) Mit insgesamt knapp 20 min Anfahrt zur FH ist es auch sehr günstig gelegen.
Um Abends dann noch was zwischen die Kauleisten zu bekommen muß man sich nicht soweit vom heimeligen Hotelbett wegbewegen, was gerade wenn man ohne Auto anreist von unschätzbarem Wert ist. Ich habe mich die zwei Abende in einer Kneipe verköstigen lassen die eigentlich gleich gegenüber liegt. Nur wie hies der Laden nur… Gebringer? Ich glaube da wars 😉 Auf jeden Fall werde ich da nächste Mal wieder dort essen, sehr gutes Essen, nettes Personal und eher ruhige Atmosphäre 😉